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03 Juli 2019

Die Mobilität von heute ist multimodal!

Die 91. Jahresversammlung der Freiburger Sektion des TCS fand in Murten statt. Alle Zeichen stehen auf Grün!

Der Präsident der Sektion, Éric Collomb, verwies an der Generalversammlung vom 16. Mai mit Freude auf die Erfolge des Jahres 2018. Ausserdem rief er die wichtigsten Werte des Engagements seines Vorstands im Dienst der kombinierten Mobilität, der Sicherheit und der Freizeitaktivitäten der Mitglieder der Sektion in Erinnerung. Zugleich begrüsste er die Entwicklung des Clubs auf nationaler Ebene: Den Mitgliedern werden Jahr für Jahr unzählige neue Leistungen angeboten. Im Anschluss berichtete der Zentralpräsident des TCS, Peter Goetschi, vor der Versammlung von den Entwicklungen des TCS.

Als Reaktion auf die technologischen Entwicklungen hat der TCS sein Angebot weiterentwickelt. Sämtliche Patrouilleure haben bereits eine Schulung in Bezug auf die Pannenhilfe für elektrische Fahrzeuge erhalten, bei unseren Mitgliedern wurden Heimladestationen montiert und gewartet und die Kreditkarte des TCS ermöglicht den Zugang zu 35'000 Ladestationen in ganz Europa. Die Sektion war auch im Bereich der Elektromobilität aktiv. Der TCS Freiburg wird in den kommenden Monaten an seinem Standort in Granges-Paccot ultraschnelle Ladestationen installieren. Die Sektion organisiert in Freiburg zudem Kurse für Fahrerinnen und Fahrer von E-Bikes, die nächsten Kurse werden im September angeboten.

Auch die politischen Stellungnahmen gehen in diese Richtung. Die Sektion setzt sich für eine moderne, sichere und bezahlbare individuelle Mobilität ein. Diese wird zunehmend modal sein, der TCS Freiburg engagiert sich daher seit vielen Jahren zugunsten einer kombinierten Mobilität. Für den TCS ist es ausgeschlossen, die verschiedenen Verkehrsmittel gegeneinander auszuspielen – sie müssen komplementär gestaltet werden. Der Erfolg der Volksabstimmung über die Pro-Velo-Initiative, die von unserer Sektion entschieden unterstützt wurde, ist ein gutes Beispiel dafür. Dieser Entscheid fördert die multimodale Mobilität, indem sie dem Velo als Verkehrsmittel im Alltag besser Rechnung trägt.

In diesem Zusammenhang freut sich der Präsident der Sektion, als Vizepräsident der Projektoberleitung das neue, derzeit in Freiburg erarbeitete Mobilitätsgesetz aus nächster Nähe verfolgen zu können. Er war einer der Hauptinitianten der dem Grossen Rat unterbreiteten Motion. Die Arbeit an diesem neuen Gesetz - eine Synthese des Strassengesetzes und des Verkehrsgesetzes - wird von Staatsrat Jean-François Steiert geleitet. Es soll es dem Kanton ermöglichen, die Mobilität der Zukunft zu planen. 

Jean-François Steiert ergriff während der Sitzung ebenfalls das Wort, um eine Bilanz der kantonalen Mobilitätsprojekte zu ziehen. Er freut sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem TCS. Zu Beginn der Sitzung wies der Stadtam-mann von Murten, Christian Brechbühl, zudem auf das Gewicht der Stimme des TCS in den Debatten über die Freiburger Mobilität hin. Dies wurde auch vom Präsidenten des Grossen Rates, Roland Mesot, unterstrichen.

Wie in den Vorjahren hat sich die Sektion auch 2018 für Sicherheitskampagnen eingesetzt, indem sie insbesondere die Kantonspolizei bei ihren Aufgaben der Verkehrserziehung in den Schulen und bei den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern unterstützt. Die mit einem Gewinn von rund 17'000 Franken schliessende Jahresrechnung der Sektion wurde von der Versammlung angenommen. Die Mitgliederbeiträge für das Jahr 2020 bleiben unverändert.

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