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©Photo: Norbert Aepli / WikimediaCommons

12 März 2018

Die Wiedereröffnung der Standseilbahn ist für Montag, 26. März 2018, vorgesehen

Am Samstagnachmittag, dem 3. März 2018, mussten die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) den Betrieb der Standseilbahn Freiburg notgedrungen einstellen. Der Grund dafür war ein Rohr-leitungsbruch in der Betriebseinrichtung. Die Arbeiten für die Wiederinbetriebnahme der Stand-seilbahn werden eine Woche dauern.

Am Samstagnachmittag, den 3. März, gegen 16:00 Uhr, haben die Freiburgischen Verkehrsbetriebe den Betrieb der Standseilbahn bis auf Weiters vollständig eingestellt. Ein Rohrleitungsbruch zwischen dem Wasserreservoir der Standseilbahn unter dem Georges-Python-Platz war die Ursache, die den Betrieb verunmöglichte.

Beginn der Reparaturarbeiten am 19. März 2018

Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe haben die Firmen KFS sowie Transauto mit den notwendigen Arbeiten beauftragt, um die Standseilbahn wieder in Betrieb zu setzen. Die Firma Transauto wird ihre Arbeit am 19. März aufnehmen und das Wasserreservoir sowie die Kanalisation einer gründlichen Rei-nigung unterziehen. Am 20. März werden das Reservoir sowie die Rohrleitung mit einer Kamera inspi-ziert, um sicher zu gehen, dass keine Rückstände zurückbleiben. Am Donnerstag, 22. März, wird die Firma KFS die Rohrleitung mit einer speziellen Harzverkleidung abdichten. Am Freitag werden die Freiburgischen Verkehrsbetriebe die Reservoirventile ersetzen und die Einrichtungen der Oberstation reinigen. Um die Arbeiten abzuschliessen, werden die TPF die Funktionstüchtigkeit der gesamten Ein-richtungen über das Wochenende testen, um die Standseilbahn ab Montag, 26. März 2018, wieder in Betrieb zu nehmen. Diese Planung unterliegt jedoch den Risiken, die mit einer derart komplexen Inter-vention verbunden sind. Die Gesamtkosten der Reparaturarbeiten werden auf ca. CHF 80‘000.- ge-schätzt.
Es sei daran erinnert, dass die Buslinie 4 die Unterstadt mit dem Bahnhof Freiburg in einem viertel-stündigen Fahrplantakt verbindet. Die Benutzer der Standseilbahn werden deshalb gebeten, in der Zwischenzeit diese Linie zu benutzen.

Eine Standseilbahn mit Gegengewicht

Die Standseilbahn Freiburg, die unter Denkmalschutz steht, wurde am 4. Februar 1899 in Betrieb ge-nommen. Es handelt sich um eine Standseilbahn, die mit Gegengewicht als Antrieb funktioniert. Um die notwendige Energie für das Auf- und Abfahren der Kabinen zu erzeugen, dient das Wasser aus dem Abwassernetz der Stadt. Die Kabinen sind je mit einem Reservoir versehen und lassen sich nach Anschluss ans Abwassernetz auffüllen. Das durch die aufgenommene Wassermenge erzeugte Über-gewicht lässt die eine Kabine herunterfahren, während sie die andere hinaufzieht. Die Freiburgischen Verkehrsbetriebe stellen den Betrieb der Standseilbahn seit 1970 sicher.

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